Das Legen eines „Flämischen Auges“ ist ein bewährtes Verfahren, um eine Endverbindung an ein Anschlag- oder Zugseil anzubringen.
Eine Schlaufe wird dadurch gebildet, dass das zu legende Seilende in zwei Teile von jeweils drei und vier Litzen geteilt wird, die in der entgegengesetzten Richtung wieder zusammengelegt werden, um eine Schlaufe zu bilden. „Flämische Augen“ können auch je nach Einsatzzweck (z. B. Verbindung mit einem Schäkel) mit Kauschen ausgerüstet werden.
Das Pressen des „Flämischen Auges“ findet mittels konischer Stahlhülse statt, welche äußerst widerstandsfähig gegen Abrieb und Zerstörung ist. Durch die Kombination von verpresster Stahlhülse und Vollstahlkonstruktion sind „Flämischen Augen“ hervorragend für hohe Umgebungstemperaturen (z. B. Hochofen) geeignet.
Die durch gut ausgebildete und erfahrene Mitarbeiter ausgeführte Herstellung liefert ein zuverlässiges Anschlag- oder Zugseil, welches alle Anforderungen an Normen und Vorschriften erfüllt.
Das „flämische Auge“ ist ebenfalls als „Superpress“ oder „Neptunlock“ bekannt.